bunt, lebendig, mustergemixt und mit ganz viel Charme – das ist der Bazaarstyle.

Der Bazaarstyle ist bunt, prächtig und äußerst farbenfroh. Der Mix unterschiedlicher Materialien und traditioneller Muster erinnert an einen faszinierenden Spaziergang durch einen orientalischen Souk. Erinnert an warme Sommertage, an den Duft himmlischer Gewürze, an starken Mokka, Süssigkeiten, aber auch an grüne Wiesen und Rosengärten. Und dieser Stil erinnert an die Freiheit. Die Freiheit wirklich alles an Farben, Mustern, Stoffen und Materialien fröhlich und wie selbstverständlich zusammen zu würfeln. Alten mit Neuem kombinieren, Kitsch mit Ethno, Vintage mit Retro. Ja, und auch der Shabby Chic hat einen kleinen Platz im Bazaarstyle.

 

 

 

die Gestaltung in Hülle und Fülle: Florale Muster und Karos finden ebenso ihren Platz wie Kristallvasen, Körbe, kitschige Tabletts, orientalische Muster, Marienfiguren, Buddhas, schwarz weiß Fotografien und alte Koffer. Ich persönlich liebe es auch mal ein Möbel in seiner ursprünglichen Form belassen zu dürfen und ihm nicht sofort mit Farbe zu Leibe zu rücken. Dann wiederum möchte ich ein Möbel völlig verändern und ihm einen ganz eigenen, wundervollen Look verpassen.

 

meine vier Wände: eine alte, dunkle Holzbank mit den orientalischen Sitzkissen gesellt sich zu einem Jugendstilschrank vom Flohmarkt in Brügge, das türkis gestrichene 50er Buffet einer Freundin zur orientalischen Hängelampe und die antike Anrichte meiner Urgroßmutter zum Toilettenstuhl aus der Gründerzeit.  Auch die Stühle vom Sperrmüll und ein Designersessel aus dem Düsseldorfer StilWerk haben ihren Platz bei mir Zuhause gefunden! Plus ganz, ganz vieler Erinnerungsstücke.

 

zu jedem Stück eine Geschichte: Und ich kann wirklich zu allen Stücken die dazugehörende Geschichte erzählen, ausnahmslos zu jedem! Denn das ist das wichtigste für mich. Dies war zu Anfang gar nicht mal bewusst gewählt. Als ich vor gut 15 Jahren in meine Wohnung zog besaß ich ein paar Möbel aus meinem Jugendzimmer, dazu zählte der Weichholzschrank meiner Uroma, ein paar Möbel vom Sperrmüll, die ich aufgearbeitet hatte und eine Ausziehcouch. Das war’s. Dann brauchte es ein paar Jahre um meine Einrichtung zu komplettieren.

 

 

die Wandgestaltung: Liebhaberin der unmittelbaren Malerei und Schablonieren auf glatten Putz und zwischendurch darf dann auch mal gerne ein Stück außergewöhnliche Tapete geklebt sein. Aber auch gerahmte Familienfotos dürfen auf gar keinen Fall fehlen und bebildern in meinem Zuhause eine Ehrenwand. Hihi… gerade ist ja Weihnachten und unten siehst Du das Erbstück meines Opas! Der Plastikweihnachtsbaum DELUXE. Ich halte ihn in Ehren und er bekommt jedes Jahr ein schönes Plätzchen 😉

 

 

Ganz wichtig ist für mich den einzelnen Möbeln und Dekorationen ihren Raum und sehr viel Luft zu gönnen. Deswegen ist bei mir zu Hause jetzt erst mal Schluß mit neuen Dingen. Und da ich mich von keinem meiner Lieblinge trennen könnte, bleibt mir entweder nur in eine größere Wohnung zu ziehen, den Durchbruch zu meinem Nachbarn und selbigen vor die Türe zu setzten oder halt meiner Leidenschaft in meinem Atelier zu frönen und andere Menschen mit den schönen Fundstücken zu versorgen 🙂 Und was bei meinem Bazaar-Lifestyle auf gar keinen Fall fehlen darf: Räucherstäbchen! Meine Lieblingssorte Nagchampa.

bunte Grüße Tanja

Welches Buch ich zu diesem Stil unbedingt empfehlen kann ist „Stilmix“ von Selina Lake.